Montag, 11. Juni 2012

Lange Offline

Nun hatte man lange nichts mehr von mir gehört, aber dafür gab es gleich einige Gründe. Zum einen hat es mich etwas dahin gerafft und zum andere habe ich aus persönlichen Gründen einfach mal die Reißleine gezogen und mich und bestimmte Dinge in meinem Umfeld hinterfragt.

Was kümmert mich die EU-Krise, wenn das eigene Leben aus den Fugen gerät.
Ja klar spielt auch die Liebe eine Rolle, doch der Mensch, den ich sehr gerne mag der weiß davon nichts bzw. denkt wohl kaum an diese Möglichkeit. Ich hatte einige übertrieben und so haben wir uns nach kurzer Annäherung wieder aus den Augen verloren.

Ich bin eben nicht derjenige, der sofort sagen kann was los ist, was in mir vor geht oder wie ich mich fühle. Nach meinen Erfahrungen habe ich eher Angst davor, etwas falsch zu machen und das bremst mich und verhindert vielleicht auch schöne Momente.

Ich habe mir also eine Auszeit gegönnt und bin geflohen. Ja geflohen trifft es schon, denn ich bin mal wieder raus und habe mir einen kleinen Teil dieser wunderschönen Welt angesehen. Den einzigen Kontakt habe ich dabei einigermaßen zu Hanny aufrecht erhalten, was sicherlich nicht so gut ist.

Egal, ich bin wieder da, fühle mich ein wenig erholt und hoffe nun darauf, dass ich einfach mal den richtigen oder einen besseren Weg einschlage. Alles wird sich zeigen, doch am Ende weiß ich wenigstens, dass ich wieder etwas gesehen habe, was kaum jemand erleben kann in unserem "schönen" Land.

Ich denke mal, die Wasserfälle kennt hier kaum jemand und ja, ich habe darin gebadet. Ich gebe einfach mal einen Tipp. Es war viel weiter südlich!!! ;-)

Samstag, 12. Mai 2012

LoL - Ein Versuch

Ich beschäftige mich in der Regel nicht mit den "neuen" Wörtern, wie sie einem immer öfter begegnen. Doch heute muss ich mich dem Thema doch einmal annähern, da ich sonst Angst davor habe, dass ich klein Hanna in spätestens 5 Jahren nicht mehr verstehen werde.

Wir haben heute ewig telefoniert und dann fiel von ihr irgendwie der Begriff "LoL".
Ich meinte dann zu ihr, was das bedeutet. Sie erklärte mir dann lang und breit (sie ist 7 Jahre alt) das es Lachen heißt, um dass zu ergänzen, dass es auch noch weitere Bedeutungen hat.
Ich konnte meinen kindlichen Sarkasmus irgendwie nicht zurück halten und fragte sie, was es denn noch bedeuten könnte. Daraufhin antwortete sie mir, dass es auch bedeuten könne, dass man sich so doll freut das man sich auf dem Boden rumrollen müsse.

Daraufhin dachte ich sofort an meine Lieblingsfigur aus der Serien "Scrubs" J.D.
Der stellt sich das alles immer sofort bildlich vor und so ertappte ich mich dabei, wie ich mir vorstellte, dass mich ein "LoL" ereilt und ich mich ganz ungezwungen durch das Zimmer rolle, meine Orientierung langsam verliere und mit meinem Kopf gegen ein Tischbein knalle.

Mir wurde plötzlich vieles klar. So zum Beispiel, warum die heutigen Teens alle sprachliche Probleme haben. Man muss sich nur einmal vorstellen, welche Konsequenzen es haben muss, wenn man dauernd auf Grund eines LoL mit dem Kopf irgendwo gegen knallt und Gehirnzellen ausgelöscht werden.

Mit einem Schlag wurde mir klar, welches Potential solche Wörter haben. Sicherlich denken die Militärs auch so und so sind Communitys wie Facebook oder Jappy dafür prädestiniert, für dumme Menschen zu sorgen, die dann zum Untergang ganzer Völker führen können. Eine Rundmail mit LoL und Tausende knallen gegen irgend etwas Hartes. Ich möchte nun gar nicht wissen, welche Bedeutung "Grinzz" oder andere Wörter haben, wie sie mir immer öfter entgegen schießen.

Freitag, 11. Mai 2012

Ich muss gestehen...

Ich habe in den letzten beiden Tagen Freunde und Leser gleichermaßen vernachlässigt.
Das hatte aber einen guten Grund. Mir ging es einfach nicht so gut. Der Kopf scheint langsam zerbersten zu wollen und eigentlich habe ich es mit einfachen Mitteln versucht, doch heute früh habe ich dann doch zur Tablette gegriffen. Was soll ich sagen, ich bin am leben und die Tablette scheint zu wirken.

Doch ich mache mir so meine Gedanken, weshalb ich eigentlich permanent Kopfschmerzen habe. Die Antwort liegt auf der Hand, denn ich habe die letzten Tage einfach mies geschlafen. Heute muss ich noch mal allein klar kommen, doch morgen wollen wir ins Pfeffer gehen und die Sau raus lassen. Indie Karaoke ist da angesagt. Schön wenn man wie ich nicht singen kann. ;-)

Aber zum Glück kann ich mir ja meine Stimmbänder ausreichend ölen an der Bar, worauf ich mich auch schon fett freue, weil mein Bruder und Michne müssen auch ran.

Da ich heute Zeit habe, sage ich nun erst einmal allen "Hallo" und freue mich über die Leutz, denen meine Zeilen gefehlt haben.

Darum hier zur Einstimmung auf heute Abend - ja heute Abend schreibe ich an der Story weiter - ein paar Zeilen zum Besten.

Wenn er fällt wird er oftmals ganz kalt.
er fliegt rasant und passt in fast jeden Spalt.
Auf Aufschlag verformt er sich und spendet Leben bald.

Wer könnte das sein? ;-)

Mittwoch, 9. Mai 2012

Besser schlechte PR als gar keine Herr Seehofer?

Herr Seehofer hat zur Facebookparty ins Münchner P1 geladen und von den 2.500 "Fans" kamen wohl nur eine Hand voll, wenn ich es richtig mitbekommen habe.
Dafür waren ja dann etwa 60 Sicherheitsleute und 250 Pressezertreter anwesend und konnten den Spitzenpolitiker Live und in Farbe und vor allem ohne Krawatte bewundern.

Ich bin ja eigentlich total Politik verdrossen, doch mit welcher Schamlosigkeit nun auch die neuen Medien genutzt werden sollen ist schon beängstigend. Das dann doch nur so wenige kamen, um den Horst als Partymenschen zu erleben, hat sicherlich seine Gründe gehabt.

Ich vermute ja fast, dass Politiker auf der Beliebtheitsskala eh nicht so dick dastehen wie Prominente, die schon keiner sehen möchte.

Mir stellen sich da einige Fragen:

  • Hat Herr Seehofer auf eigene Kosten das P1 angemietet oder waren dafür Steuergelder von Nöten?
  • Zählen die Presseleute auch als Fans?
  • Hatte Herr Seehofer nicht Angst um sein Leben, wenn so viele Sicherheitsleute um ihn rumschwirren?
Die Liste könnte ziemlich beängstigend lang werden und ich hoffe, zur nächsten Party sind mehr Leute anwesend.

Club der toten Dichter

Gestern habe ich leider etwas verspätet den Fernseher eingeschaltet um dann in einen Film einsteigen zu dürfen, der mich wirklich gefesselt hat.

"Der Club der toten Dichter"

lief und  machte mir bewusst, das nicht Smartphone, LCD-TV oder Tablet-PC das wichtigste auf der Welt sind, sondern wir selbst und unsere Kreativität. Die genannten Dinge können doch maximal ein Mittel sein, den Individualismus von uns allen nach außen zu tragen.

Ging es in dem Film noch eher um Werte wie Ehre, Disziplin  und das Streben nach Leistung in der einen Richtung. So begegnete diesen Werten ein Lehrer mit seinen Schülern mit Poesie. Ich muss zugeben, die meisten Werke und Schriftsteller, die in dem Film herangezogen werden, kenne ich nicht einmal vom Namen, doch Namen sind auch Schall und Rauch.

Was bleibt ist die Erinnerung an Worte, an Schönheit in Gedanken und auf Papier sowie die Einsicht, dass wir zu wenig miteinander auf herkömmliche Art und Weise kommunizieren. Sprache und Wissen verkümmern immer mehr und machen dem Leitfaden von Modelabeln, selbsternannten Promis und Medien Platz.

Das kann nicht der Weg sein und am liebsten würde ich den

"Club der lebenden Dichter"

ins Leben rufen, um mich mit anderen über gelebte Poesie unterhalten zu können. Nicht den Medien gehört die Macht, sondern den Worten, Bildern und Filmen, die diese transportieren.

Vielen Dank an das Filmteam, welches mit dem "Club der toten Dichter" etwas wirklich Großes geleistet hat.

Dienstag, 8. Mai 2012

Armer Spatz

Ich bin etwas frustriert und betreten zugleich, denn als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, bot sich mit ein Bild des Grauens. Neben meinem Schlafzimmerfenster hing ein Spatz merkwürdig verdreht in der Luft ohne sich zu bewegen.

Erst dachte ich, was ist denn mit dem los, doch dann sah ich das der Spatz sich in einer Angelsehne verfangen hatte. Die Sehne hatte sich um seinen schlanken Hals gewickelt und den kleinen Kerl jämmerlich erwürgt. Ich weiß nicht, ob ich das Bild hier einfach so zeigen kann oder sollte, denn es macht mich betreten. Vor allem aber frage ich mich, weshalb Angler ihre Angelschnur irgendwo hin schmeißen und dann nicht wegräumen können.



Der Spatz wollte die Schnur sicherlich als Nistmaterial nutzen, was ihm zum Verhängnis wurde. Der Anblick macht mich einfach nur wütend, denn an diesem einfachen kleinen Beispiel sehen wir, wie wir unsere Umwelt um uns herum selbst kaputt bekommen. Wo ist die Verantwortung, die solche Leute eigentlich haben sollten.

Ich möchte hier auch nicht alle Angler über einen Kamm scheren, denn ich weiß natürlich, dass es sicherlich nur ein "schwarzes" Schaf war. Ich hoffe es zumindest.

Ich denke der Spatz hatte bereits Eier mit seiner Partnerin, wenn nicht gar schon Küken, weshalb ich die Folgen für die kleine Spatzenfamilie gar nicht abschätzen möchte.

Ich habe nur eine Bitte an Euch Angler.

"Auch Ihr müsst Euren Dreck wegräumen und sicherlich gibt es auch ein Angelgesetz oder ähnliches, worin geschrieben steht, dass Ihr sorgsam mit der Natur umgehen sollt."

Ich für meinen Teil habe den kleinen Kerl abgenommen und begraben. Ich bin heute bedient.

Marek Live: Griechenland - ich mag Dich

Marek Live: Griechenland - ich mag Dich: Ich bin schon betroffen, wenn ich die Ausweglosigkeit der Griechen in den Medien verfolgen darf. Ein sehr schönes Land geht langsam unter. M...

Griechenland - ich mag Dich

Ich bin schon betroffen, wenn ich die Ausweglosigkeit der Griechen in den Medien verfolgen darf. Ein sehr schönes Land geht langsam unter. Mir kommt es oft so vor, als könne man den politischen und wirtschaftlichen Vorgang mit einer Blume vergleichen.

Man gibt ihm leider viel zu selten Wasser doch eigentlich weiß jeder, dass die Blüte am Ende sterben wird.
Ich fühle mit den Griechen, denn auch wenn die Sozialpolitik des Landes nicht immer so ausgerichtet war, dass Griechenland das ewig hätte durchhalten können, so darf man nicht vergessen, dass es bei allen politischen Entscheidungen vor allem um Menschen geht, die in diesem Land leben.

Mit den neuerlichen politischen Problemen wird doch nur deutlich, dass nicht nur Griechenland gescheitert ist, sondern und vor allem die EU. Ich würde mich freuen, wenn die Griechen mit stolzer Brust sagen könnten, dass sie zwar die Drachme haben, es ihnen aber wieder besser geht. Zur Zeit wird alles tot gespart statt für wirtschaftlichen Aufschwung zu sorgen.

Ich wünsche den Griechen ein besseres zweites Halbjahr 2012, mit oder ohne Euro.

Montag, 7. Mai 2012

Den Montag ganz schnell vergessen

Heute ist echt ein Tag, den ich ganz schnell aus meinem Kalender streichen werde. Irgendwie wollte mir nicht wirklich etwas gelingen und die Post am Nachmittag gab mir dann den Rest. Eine Mahnung und das Finanzamt. Egal, der Tag ist jung oder nun doch schon älter und ich habe ein wenig an meiner kleinen Geschichte weiter geschrieben.
Da nun seit geraumer Zeit sowieso niemand mehr rein sieht, ist es auch sehr entspannend das alles zu schreiben, auch wenn hier und dort schon Kritik nicht schlecht wäre. Jedenfalls werde ich morgen mal Korrektur lesen und dann werden bestimmt einige Textstellen meiner schlechten Grammatik zum Opfer fallen. :-(

So geht es heute weiter...

Nach reiflicher Überlegung fasste ich mir endlich ein Herz und ging ins Internet. Google war Startpunkt, wie so oft bei Recherchen und Suchen. Ich suchte nach eine Community, die eben nicht als reine Partnersuche ausufert, sondern wo sich Gleichgesinnte treffen, die sich austauschen möchten und eventuell...


Ich war heute mal wieder kurz in Jappy und irgendwie finde ich es immer noch sehr abstoßend. Ich habe zwar auch 4 oder 5 Menschen kennen gelernt, die nicht nur nett sind, sondern dazu auch noch so etwas wie Gefühl zeigen, doch zum einen weiß man nicht, ob es dann wirklich so gemeint ist und zum anderen sind diese Menschen die große Ausnahme. 

Wo ist nur die gute Laune der Vortage hin?

Sonntag, 6. Mai 2012

Good Morning



Wie begrüße ich den Tag?
Hoffentlich mit einem Lächeln. Manchmal fällt es einem schwer, vor allem dann, wenn man sofort an Beruf oder andere Dinge denkt, die einen belasten. Dabei sollte man wirklich den Tag positiv angehen.

So wie ich heute morgen.
Die Couch hatte sich mal wieder meiner angenommen und trotz der leichten Schmerzen in der rechten Schulter dachte ich „Schmerzen, alles nur ein Traum.“ und ging in die Küche. Kaffee sollte es werden, doch der Kaffeefilter dachte bei sich „Heute gibt es türkisch!“ und präsentierte mir einen sanften Ritz, durch den der Kaffee sich schön im aromatischen Wasser verbreiten konnte. Nachdem ich meine erste Tasse aus hatte knirschte es mächtig zwischen meinen Zähnen.

„Cooles Gefühl, cooler Morgen.“

Da ich noch immer mein Siegerlächeln nicht wieder gefunden hatte und meine Mundwinkel Richtung Schultern sanken dachte ich „Gönn dir doch mal etwas Gutes.“. Also ging ich raus auf den Balkon und rollte die Markise etwas ein, um feststellen zu müssen, dass sich Wasser vom nächtlichen Regen in einer Falte angesammelt hatte, welches sich nun über mich ergoss. Ja richtig, der begossene Pudel war ich. Was konnte jetzt eigentlich noch schief gehen?

Ach, da gibt es einiges, wovon ich zum Glück verschont blieb. Ich gönnte mir etwas Schönes. Hanna schlief noch und ich schlich mich ins Schlafzimme mit einer Tasse Türkisch und setzte mich in den Sessel in der Ecke und sah ihr einfach beim Schlafen zu. Dabei dachte ich „Good Morning, kleine Prinzessin“ und komischerweise war das morgendliche Chaos aus meinem Kopf verbannt.

Ich wünsche allen einen ebenso schönen Morgen, vielleicht ohne die ein oder andere Katastrophe.

Samstag, 5. Mai 2012

Verlierer

Ja, ich muss es gestehen. Ich habe das Verlierer-Gen in mir, jedenfalls wenn ich gegen meine Kleine Nase irgend etwas spiele.

Heute war "Tag der Abrechnung" und ich war fest entschlossen, meine Schmach wieder auszuwetzen und endlich die Lorbeerkränze einzusammeln, die so gerne um meinen Kopf herum von Ruhm und Ehre berichten sollten. ;-)

Doch wie immer hatte ich die Rechnung ohne Hanna gemacht, der scheinbar der missglückte Versuch von Rabarber und Vanillesoße nicht schwer im Magen lag, sondern nur Energie frei gesetzt hatte. Energie die mich überraschen sollte. Doch im Moment ging ich ja noch von meinem grandiosen Sieg aus.

Monopoli für Kinder

Hanna hatte extra ihre Freundin aus der Nachbarschaft mit eingeladen. Logisch, denn sie wusste das sie heute Verstärkung brauchte, denn sie spürte meine Überlegenheit. Das Spielfeld war aufgebaut, die Gelder waren verteilt und mich durchfloss dieser pure Siegeswille, der mich meistens durchfloss, wenn wir mal dazu kamen zu spielen.
Statt Naschereien hatte ich mir gedacht, dass es heute einmal Obst geben sollte und das nicht in Form von Lachgummi und Co. Erdbeeren (ja die schmecken sogar) fanden den Weg in unsere Münder und es ging los.
Nach der ersten Umrundung gab es schon das erste schlechte Zeichen, denn das Gefängnis war meins. Was sollte ich hier, ich der heute als Sieger das Schlachtfeld verlassen wollte.
Die Mädchen freuten sich diebisch und das Unglück nahm seinen Lauf. Eine Straße nach der anderen wurde mir vor den Augen weggeschnappt und mir blieben nur kleine, räudige Gassen, mit denen ich mein Glück versuchen sollte. Je mehr Erdbeeren die beiden kleinen, niedlichen Hexen in sich reinstopften, je bedrohlicher wurde meine Lage. Langsam musste ich eingestehen, dass ich chancenlos war.
"Hatten sie sich verschworen?"
"Ist der Gott des Spiels eine Göttin oder bin ich einfach in der Spielhölle gefangen?"

Ich war der Verlierer! Ja, leider.
Doch kann man ein Verlierer sein, wenn man so viel Spaß hat? Ich denke nicht, denn ich fühlte und fühle mich großartig, dass ich diese Momente erleben kann.

Übrigens sind die Erdbeeren wirklich verhext gewesen und dazu noch riesig groß. Den Beweis seht Ihr hier, denn die größte haben wir vorhin noch fotografiert.



Über die Schlacht mit dem Rhabarber (so wird es geschrieben :-) ) werde ich dann morgen berichten.
Es war ein toller Tag, auch für Verlierer.
Hanna liegt im Bett und ihr fallen schon die Augen zu bei "Insel der Abenteuer". Morgen ist sie leider wieder weg, aber als Verlierer habe ich doch wieder viel Kraft getankt, auch wenn meine Wohnung nun wieder wie ein Schlachtfeld aussieht.

Freitag, 4. Mai 2012

Mädchen können so anstrengend sein

Heute haben wir uns dazu durch gerungen, dass wir Shoppen gehen. Ich weiß es nicht, aber das weibliche Gen ist ganz klar gegen und gerichtet.
Selbst Hanna ist schon im Shopping Fieber. Dabei dachte ich ab in die Spielzeugabteilung und gut, aber denkste. Damit war das Shoppen erst eingeläutet. Papa, wir gehen mal noch in den Laden mit den 2 Buchstaben. Ich dachte ok, den Gefallen mache ich ihr, doch aus dem einen Gefallen wurden knapp 2 Stunden Horror. Klar hatten wir auch unseren Spaß, denn verkleiden bringt echt gute Laune, aber die Verkäuferin hat mich nachher schon doof angemacht, weil wir doch ein wenig zu gut drauf waren.

Wir taten der Verkaufstante dann aber den Gefallen und nahmen sogar etwas mit. Ich fand, es war eigentlich zu viel, aber irgendwie wurde ich nicht gefragt. ;-)

Jetzt wollen wir noch "Mensch Papa, ärgere Dich nicht" spielen, worin ich wohl keine Chance haben werde. Ich kann einfach  nicht gewinnen, wobei ich immer sage, beim dem Glück das Hanna hat, sollte Sie Lotto spielen.

Aber ich würde ja sowieso nichts davon abbekommen.

Jetzt wo Hanna badet merke ich, dass mir jemand fehlt und ich meine nicht meine Latschen, die gestern das Nirvana betreten haben.

Meine alten Latschen

Ich komme mir richtig blöd vor, denn eben habe ich wirklich überlegt, ob ich nicht Latschen mit Doppel-A schreiben muss. Die Beinlichkeit kennt einfach keine Grenzen.

Aber nun zum eigentlichen Thema.
Hanna hat mich gestern wirklich gezwungen, meine alten Latschen in die Tonne zu schmeißen. Das war wirklich ein Trauerspiel, denn ich hänge tierisch an denen. Gemeinerweise hat sie dann gleich noch Müll hinterhergekippt, damit ich sie auch gar nicht wieder raus hole.



Ok, die Latschen sind schon etwas ramponiert, aber irgendwie mochte ich sie gerade deshalb. Weil sie trotz der vielen Beulen, Risse und dem halben Hacken trotzdem zu mir gehören. Das Thema kam nun schon mehrere Monate bei uns auf und gestern erpresste mich das kleine "Luder". Ich konnte gar nicht anders, denn sie drohte mir an, dass sie sonst nicht mehr so gerne kommt, weil ich wie ein Lumpensammler damit aussehe.

Toll, oder?
Nun hat die Tonne meine schönen ;-) Latschen und ich darf jetzt mit ungeschützten Füßen durch das Leben ziehen :-(
Es hat so lange gedauert, dass die Latschen meine Füße akzeptierten, was nicht an meinem Fußgeruch lag. Ihr kennt das bestimmt auch, dass es Dinge gibt, an denen hängt man einfach.

Die Erpressung von Hanna hat jedenfalls gewirkt und nun ist sie auch gleich bis Montag früh bei mir. Logisch wusste ich, dass Hanna das nicht so ernst meinte, aber hinterlistig ist sie schon.

Viel mehr wird an diesem Wochenende von mir nicht kommen. Wenn dann eher Abends, weil wir es uns gemütlich machen wollen, jedoch nicht vor dem Laptop. Dann würde ich gleich den nächsten Ärger bekommen und ich müsste mein altes, zerfranstes Shirt auch gleich hergeben. Das kann ich nicht zulassen.

Ich wünsche Euch allen ein tolles Wochenende und ich würde mich freuen, wenn wir uns Abends bei Jappy oder MSN treffen könnten. Wenn nicht, bleibt ja das schöne Wochenende.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Hier seht Ihr mal den Entwurf für mein neues Tattoo.
Da ich nicht besonders gut Malen kann, hoffe ich trotzdem irgendwie, dass es gefällt. Mir jedenfalls gefällt es und das ist das wichtigste.



Warum der Name und warum gerade das Motiv?
Das Tattoo soll "Life" heißen und sich dabei auf mein Leben beziehen. Am deutlichsten wird man bestimmt das Auge erkennen, falls überhaupt etwas zu erkennen ist. Es ist nicht einfach von Wimpern eingefasst, sondern von Wellen, die man jedoch auch als Dornen sehen könnte. Dornen deshalb, weil mein Leben selber dornig war, Höhen und Tiefen hatte, wie jedes andere Leben wahrscheinlich auch.
Der weiße Punkt in der Mitte des Auges hat für mich eine sehr tiefe Bedeutung, da er zeigen soll, dass das Auge nicht einfach starr ist, sondern das darin Leben ist und es Aufmerksam ist.
Wenn Ihr einmal genauer hin seht, dann werdet Ihr merken, dass Ihr aus dem oberen Dorn, dem unteren Lid und den Strahlen daneben das Wort "Life" bilden könnt. Sicherlich ist dazu viel Vorstellungskraft nötig, aber ich kann es nicht besser.

Die flache Welle unter dem eigentlichen Motiv könnte man als Abschluss sehen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, denn die Linie soll zeigen, dass es weiter geht und der Blick nach vorn gerichtet sein sollte.

Das Auge ist für mich sehr sehr wichtig. Nicht nur das es zeigen soll, dass ich nach vorne blicke, sondern ich sehe auch zurück. Es gab bisher so viel Positives, dass in den letzten Monaten in den Hintergrund gerückt ist. Doch das Negative hat nicht Überhand genommen und gerade in den letzten Wochen hatte ich auch wieder viel zu lachen.

Ich würde mich freuen, wenn mir mal jemand etwas dazu schreiben würde, wie er das Motiv findet.
Ich möchte daran jedoch nichts verbessern, weil es genau so ist, wie ich es mir wünsche.

Das Bild ist nicht so toll, ich weiß, aber mit Handy ging es nicht besser und außerdem habe ich es mit einem Kuli gemacht.

Langer Tag und O2 Stress

Habe heute einen langen Tag vor mir, weil ich meine Stunden wieder etwas raus holen muss.
Ich habe in den letzten Tagen die Arbeit schleifen lassen, was sich nun wieder ändern wird.
Die Geschichte habe ich gestern noch weiter geschrieben, doch ich kam dann nicht mehr zum hochladen, weil mein Stick nicht mehr funktionierte.
Habe eben Entwarnung von O2 bekommen und es funktioniert scheinbar wieder alles wie gewünscht.
Der gestrige Tag war nochmals sehr schön trotz des grollenden Donners.

Neben meiner Jugendsünden, die ich gerade schreibe werde ich, wenn heute alles klappt noch schreiben weshalb und was für ein neues Tattoo auf meine Schulter soll. Das Leben ist Bewegung und das habe ich gerade in den letzten Tagen erfahren dürfen. Dabei geht es nicht nur bergab, sondern (mit dem richtigen Antrieb) auch wieder bergauf.

Ich muss sehen wie ich es heute Abend schaffe. Von Freitag bis Montag früh ist dann Hanna bei mir, weshalb ich sicherlich nicht viel machen kann. Doch, aber eben mit der Kleinen und nicht hier im Netz der Eitelkeiten. ;-)

Mittwoch, 2. Mai 2012

Meine Kindheit und Jugend

Ich habe gestern damit begonnen, Geschichten aus meiner Kindheit zu verfassen. Ihr findet das Ganze unter "Abenteuerland". So erfahrt ihr vielleicht auch, weshalb ich nicht nur an Berlin hänge, sondern gerade die Natur und damit das Natürliche so sehr mag.

Ich hasse Schwätzer, Proll-Typen und Menschen, die einfach nicht wissen was Leben ist. Leben bedeutet sich ausleben und nicht nach dem Vorbild anderer, beispielsweise von X-Promis oder Fernsehsendern oder irgendwelchen modischen Mist zu leben. Wir waren nicht von diesen Einflüssen durchtränkt und wir durften erfahren, was Freundschaft, Ehrlichkeit und Loyalität bedeuten. Darauf bin ich bis heute stolz und logisch, es soll auch ein Danke an Chris und Micha sein.

Leben heißt aber auch Erleben und das nicht nur allein im Internet, wie es bei vielen der Fall ist. Natürlich spielen die Geschichten in einer völlig anderen Zeit, liegen teilweise fast 20 Jahre zurück und trotzdem haben sie mich geprägt.

Ich freue mich, wenn Euch meine Geschichten Gefallen. Wenn nicht, so vergesst sie einfach und alles ist gut.
Für mich ist es Ansporn, denn vieles verblasst mit der Zeit. Ich möchte den Nebel ein wenig vertreiben und Euch mit auf meine Reise nehmen.

Spießruten

Guten Morgen Welt,
Heute wird sicherlich ein Spießrutenlaufen stattfinden, denn ich präsentiere meine lädierte Lippe im Büro.
Denke mir gerade eine schöne Geschichte aus.

Ausrede 1
"Hab eine tolle Frau kennengelernt, da habe ich mir auf die Lippe gebissen!"

Ausrede 2
"Ich frage mich immer wer das Duschbad im Bad verteilt und dann die Wanne so blöd in den Raum gestellt hat."

Ausrede 3
"Frag den Typen, dem die Hand weh tut!"

Egal was ich mache, ich werde bestimmt ein paar Schulterklopfer bekommen. Hoffe dabei ist nicht nur Schadenfreude, aber ich habe es ja nicht anders verdient.

Zum Glück ist die Woche recht kurz und das Wetter soll heute auch noch brauchbar sein, also werde ich heute mal nicht so lange machen um dann die schlechteren Tage richtig reinhauen zu können.

Auf jeden Fall ist mir mein erster kleiner Reim nicht sehr beinlich, weil ich ein recht gutes Urteill von jemanden bekommen habe, der in dieser Richtung einfach richtig viel drauf hat. Darüber habe ich mich gestern total gefreut. Für heute habe ich mir vorgenommen, eine Geschichte aus meiner Kindheit zu verfassen oder etwas für Hanna zu schreiben. Erzählen kann ich Geschichten recht gut, doch schreiben ist eine andere Klasse, weil ich ja meistens total witzig erzähle und Hanna danach meist nicht gleich einschlafen kann, weil wir uns beide Kaputt lachen müssen und das Ganze dann immer weiter spinnen.

Egal, was kommt. ich versuche mich heute in irgend etwas Neuem.
Ich bin dabei über mich selbst gespannt. Hauptsache ich jage nicht wieder jemanden Angst ein.


Dienstag, 1. Mai 2012

Verschollen in Rot

Verschollen in Rot, geschwommen in Träumen.
Verschollen in Rot, starke Klippen musste ich meiden.
Verschollen in Rot, wie soll ich Dich finden?
Verschollen in Rot, wenn ich mich nicht einmal am mich kann weiden.

Verschollen in Rot, Druck spürte ich auf meinem Herzen.
Verschollen in Rot, ich zündete ungesunde Kerzen.
Verschollen in Rot, wo soll ich mich selber finden.
Verschollen in Rot, wenn sich meine Gedanken im Nebel nur winden.

Tief gefallen im Strudel der Schmerzen.
Gehoben, geworfen, der Hurrikan in meinem Herzen.
Gebrochen es war, fast vernichtet und zerstört.
Warte auf das lebende Rot, das mich dann doch noch erhört.

4 Zeilen fehlen noch mit der Hoffnung auf ...

Verloren

Habe heute vielleicht etwas verloren. Doch ein Verlust bedeutet auch immer einen Neuanfang.
Darum werde ich versuchen, wieder etwas positiver durch die Welt zu rennen.

Ein Tritt schmerzt meist am Anfang, man lernt aber auch daraus.

Kann Urlaub Sünde sein?

Blöde Frage, oder?
Klar kann Urlaub auch Sünde sein. Als ich mit meiner Ex Freundin und unserem Zwerg auf Malle war, wurde der Urlaub zu einer einzigen Sünde, denn statt einer Ferienwohnung hatten wir gedacht, wir machen Hanna (Zwergy) eine Freude und kehren in ein Hotel ein.

Nie wieder kann ich nur sagen. Die Sünde war ja schon vorprogrammiert, denn dank Onkel "All Inclusive" wurde das Buffet und die Bar mein bester Freund. Das Blöde war, dass der Koch auch noch sein Geschäft verstand und ich so sogar von Verführung sprechen muss. Es ist schon schwierig sich zusammen reißen zu müssen, um dann nicht noch die dritte oder gar vierte Portion des Menues in Richtung Tisch zu tragen.
Wenn ich heute daran zurück denke und mir eingestehen muss, dass ich dank der Drinks und trotz Volleyballs und Schwimmens ungefähr 2 Kilogramm zugenommen hatte, dann wird mir schlecht.

Das Komische daran ist ja, dass man auch heimlich noch etwas futtert und trinkt. Dazu sollte man wissen, dass meine damalige Freundin sehr viel Wert auf Ästhetik legte und ich mich so doch oft erwischt fühlte. Sie hatte dann manchmal ein mitleidiges Lächeln für mich übrig und ein paar nette, laut ausgesprochene Gedanken erreichten auch meine gequälten Ohren.

Was aber das Schlimmste an der Sache ist, ist die Tatsache, das sie keine Probleme damit hatte, sich unter Kontrolle zu haben. Salate waren bei ihr Pflicht, bei mir Steak und Cola. Ich kapiere bis heute nicht, wie sie sich trotz der ganzen Köstlichkeiten so im Griff haben konnte.

Als wir zu Hause waren, hat sie sich oft einen Spaß daraus gemacht und mich als Malle-Möpschen bezeichnet. Leider hatte ich auf Grund ihrer Stärke dem nichts entgegen zu setzen.

Das andere ICH

Ich bin kein Literat oder Schreiberling oder Ähnliches, also erwartet hier nicht hoch philosophische Ergüsse, doch ich möchte mich auch Ausdrücken. Mit Worten und mit ein paar Bleistiftlinien eventuell.
Malen kann ich nun gar nicht, aber ich hatte vor einigen Tagen eine Idee, die ich dann doch umsetzen möchte.

Eigene Smileys
Bei anregenden Zeilen mit einem Menschen, den ich sehr mag, fiel mir oder uns auf, dass in MSN und Jappy, wo wir uns trafen, zwar eine tolle Auswahl an Smileys existiert, aber oft welche fehlen, die eigene Gefühle zum Ausdruck bringen. Ich möchte nun versuchen mit Filzern und Bleistift diese Smiley-Ideen mit Leben zu füllen.
Mir graut es jetzt schon davor, aber hierbei geht es mir vor allem um den Spaß dabei, den man selber haben, aber auch und vor allem mit anderen teilen kann.

Fotos - meine alte Digikam kommt zum Einsatz
Ich renne durch die Gegend und knipse eigentlich sehr viel. Das Problem mit den Bilder teilen auf Facebook habe ich ja bereits erläutert, doch die Bilder die Ihr hier findet sind alle von mir und ich stelle Sie Euch auch gern zur Verfügung.
Die Fotos sind zwar nur mit einer betagten 7 Megapixel Kamera gemacht, aber ich denke selbst alte Schwarz/Weiß Fotos können ihren Reiz haben und ich hoffe auch ein paar von meinen Bildern.
Also sendet einfach eine Email an mich (marek-bln@hotmail.de) wenn Ihr eines meiner Fotos haben möchtet.
Ausgenommen davon sind jedoch Fotos mit Personen oder bekannten Gebäuden.

Wörter - Wörter können Waffen sein
Das klingt sicherlich martialisch, aber ich habe es in den letzten Tagen selbst erfahren müssen. Meine Wörter haben Angst eingeflößt, ohne das ich das beabsichtigt habe. Dem Menschen, den ich so übel mitgespielt habe, hatte mir jedoch Tage vorher eines der schönsten Dinge gesendet, die ich bisher lesen durfte. Es war einfach ein Dankeschön an den eigenen Opa, doch die Zeilen hallen immer noch bei mir nach.
Ich bin, wie bereits erwähnt, kein Wortakrobat, versuche jedoch mit der Zeit auch meine Rechtschreibung und vor allem meinen Ausdruck zu verbessern. Es soll kein Buch werden oder etwas, was nur so dahin plätschert und den Straßenslang aufsaugt, aber ich probiere mich im Hochdeutsch! ;-)

Bitte verzeiht Ausdrucksfehler, gebt mir Tipps oder meckert mich an, aber macht Euch nicht lustig hinter meinem Rücken. Das ist nicht fair, aber ich weiß wie gemein Menschen sein können.

Kein Facebook mehr

Ich habe kein Facebook-Konto mehr. 
Grund ist die Tatsache, dass in der vergangenen Woche die Runde machte, dass Privatpersonen, die Bilder und Videos geteilt haben, abgemahnt wurden.
Ich habe keinen Geldscheißer, also habe ich Facebook gekillt. Doch das Facebook gar nicht so leicht zu killen ist, musste ich dann merken. Einige Bilder sind immer noch enthalten, obwohl eigentlich alles weg sein müsste, aber ich denke so ist es ok.

Also, liebe Leute, teilt bloß keine Bilder, die Ihr nicht selbst gemacht habt, denn es könnte Euch in große Schwierigkeiten bringen.

Ich werde Blogger nun als meine Schaltzentrale nutzen. Da ich viel fotografiere weiß ich so wenigstens, dass die Bilder alle von mir sind. Gleiches Gilt ja auch für das Geschriebene, was ich nicht klaue.

Komischerweise trauere ich Facebook nicht einmal nach.